Was ist eine Gesundheitspraktikerin?
„Gesundheitspraktikerin? Was ist das denn genau?“ fragen sich vielleicht einige, die den Begriff noch nicht gehört haben. Die Berufsbezeichnung gibt es erst seit wenigen Jahren. Sie wurde von der DGAM, der Deutschen Gesellschaft für Alternative Medizin, entwickelt, um für Kunden und Patienten mehr Klarheit im unübersichtlichen Markt der alternativen Heil- und Gesundheitsangebote zu schaffen. Hier gibt es fließende Übergänge zu Heilberufen wie Heilpraktiker, Physiotherapeut oder Arzt. GesundheitspraktikerIn darf man sich erst nach Absolvierung eines Zertifizierungslehrgangs bei der DGAM nennen. Zudem gibt es eine eigene Fachgruppe im Berufsverband (BfG), der zum Beispiel durch Fortbildungsangebote für Qualität bei den Anbietern sorgt.
Der Gesundheitspraktiker ist keine Methodenausbildung, sondern eine Einordnung zusätzlich zu der Berufsbezeichnung. So darf ich mich durch jahrelange Investitionen in Massageseminare „Massagetherapeutin“ nennen und bin zusätzlich als Gesundheitspraktikerin zertifiziert. Um die Richtung für Kunden transparent zu machen, tragen Gesundheitspraktiker einen Zusatz: „für Entspannung und Vitalität“. Dies findet man zum Beispiel oft bei Masseurinnen und Entspannungstrainern.